Das war der Lauf zwischen den Meeren 2015

Da hatte ich also beim Lauf zwischen den Meeren als Teil des Teams „Powered by Insulin“ zugesagt und je näher der Tag rückte, desto nervöser würde ich. Schaffe ich meine Teilstrecke? Wie läuft alles ab? Habe ich alles eingepackt?

Los geht die Reise! - Auf dem Weg zum Lauf zwischen den Meeren.
Los geht die Reise!

Fürs packen habe ich mir eine Checkliste gemacht, man vergisst ja tendenziell immer was. Die letzten Teile wurden dann Freitag morgen noch eingepackt. Mein Zug sollte ja erst kurz vor 12 gehen. Wegen Gleisstörungen und daraus resultierenden Verspätungen beim Zug, bin ich dann zwei Züge eher Richtung Frankfurt aufgebrochen. Im Zug Richtung Fulda dann weitere Gleisstörungen. Super Start auf meiner Reise in den Norden. NICHT! In Fulda holte mich Kathi vom Bahnhof ab. Den Rest der Strecke ging es dann im Auto weiter, was bis auf ein paar Baustellen sehr reibungslos voran ging.

Warten, Blutzucker checken, warten und dann ging’s los!

Staffelübergabe am Wechselpunkt beim Lauf zwischen den Meeren.
Bild von Roman L. – Staffelübergabe am Wechselpunkt

Der Samstag bestand aus Warten. Warten auf Neuigkeiten von der Strecke. Warten auf unsere Supporter, die uns zu unserem Wechselpunkt bringen sollten. Warten auf den Staffelstab und das Loslaufen. Und während dem ganzen Warten, musste ich natürlich auch sicherstellen, dass der Blutzucker meinen Wunsch-Startwert von 180mg/dL nicht unterschreitet. Das klappte aber ganz gut mit dem Dexcom G4, welches uns von nintamed für den Lauf zur Verfügung gestellt wurde.

Am Wechselpunkt war noch viel los, als wir eintrafen, doch je mehr Zeit verging, desto nervöser wurde ich und desto mehr lichtete sich die Gruppe an Läufern. Außerdem machte ich mir auch Sorgen um mein Team. Ist alles gut gelaufen? Ist Kathrin schon auf ihrer Strecke? Und dann kam sie um die Ecke gelaufen! Ich machte mich bereit, nahm den Staffelstab entgegen und lief los.

„Lauf zwischen den Meeren – am Arsch, aber 10km geschafft!“

Während ich noch auf meiner Teilstrecke mich Kilometer für Kilometer vorwärts kämpfte, lief unser erstes Team schon in Damp ins Ziel ein. Als mich dann so nach und nach die letzten Läufer einholten und die nette Fahrradeskorte mein treuer Begleiter auf den letzten Kilometern wurde, wurde mir mal wieder bewusst, wie unterschiedlich der Trainingsstand in unseren beiden Teams war.

Meine Strecke beim Lauf zwischen den Meeren
So schön war es auf meiner Strecke

Mich packte der Ehrgeiz, ich wollte zu Matthias, um ihm den Staffelstab zu überreichen, sodass er dann die für unser Team letzte Etappe antreten konnte. In Kleinwaabs am Sportplatz angekommen, kam mir Matthias schon entgegen. Ansonsten war dort nicht mehr viel los. Gemeinsam ging es dann noch durch den Wechselpunkt, bevor ich ihm den Staffelstab überließ und mich einem erfrischendem Glas Wasser hingab. Das tat gut. Vor allem nach den etwas mehr als 10km, die ich gelaufen bin.

Ich war und bin immer noch glücklich, dass ich die Strecke geschafft habe und das sogar noch in einer besseren Zeit als prognostiziert, auch wenn ich meinen Lauf-Rhythmus nicht wirklich gefunden habe. Dennoch ging es für mich den Abend nicht mehr nach Damp zur Siegerehrung, was ich sehr schade fand, aber es hat zeitlich nicht mehr gepasst.

Laufen ist unser Leben!
Laufen ist unser Leben! – Den Staffelstab mal genauer unter die Lupe nehmen! 🙂

Nach dem Lauf ist vor der Party!

In unserem Camp angekommen, erzählten mir die anderen dann die wildesten Stories, was mir alles passiert sein und was ich alles gemacht haben soll:

Angeblich hätte ich mich verlaufen und weil ich nicht mehr wüsste, wo das Ziel sei, wäre ich auf einen Baum geklettert, um nach dem Ziel Ausschau zu halten! 😀

Nach einem leckeren Essen wurde noch ein wenig gefeiert, bis wir dann müde und erschöpft in unsere Betten fielen. Weitere Impressionen vom Wochenende könnt ihr auf der Facebook-Seite von „Powered by Insulin“ sehen.

Was natürlich nicht vergessen werden darf, ist ein dickes Danke an unser super Orga-Team, unsere Supporter, alle Beteiligten und natürlich unsere Sponsoren. Es war ein tolles Wochenende und es war schön, ein Teil davon gewesen sein zu dürfen. 🙂 Ich hoffe, ich darf nächstes Jahr wieder eine Teilstrecke übernehmen! 😉

♥ Mel

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